Der Splintholzkäfer (Lyctidae) auch genannt Parkettkäfer oder Lyctus-Käfer
Die Käfer der Gattung Lyctidae ( Splintholzkäfer) befallen ausschließlich Laubholz – und bei diesem das stärkereiche Splintholz und werden Splintholzkäfer, Parkettkäfer oder Lyctus-Käfer genannt. Dabei sind die Larven in Ihren Ansprüchen an die Holzfeuchtigkeit sehr genügsam – ab ca. 7 % ist eine Entwicklung möglich. Die Käfer wurden mit importierten Hölzern aus wärmeren Ländern eingeschleppt und haben sich sehr rasch an die hiesigen Bedingungen anpassen können.
Von den einheimischen Holzarten wird sehr oft Eiche befallen, aber auch weitporige Laubhölzer wie Nußbaum, Esche, Edelkastanie usw. sind gefährdet.
Der Liniierte Splintholzkäfer hat eine Körpergröße von 2,5 bis 5 mm. Er hat mit Punktstreifen versehene Flügeldecken und hinterlässt kreisrunde, mit 1 mm Durchmesser sehr kleine und schlecht zu erkennende Ausfluglöcher.
Der Braune Splintholzkäfer ist mit 2,5 bis 8 mm etwas größer, die Ausfluglöcher sind ebenfalls kreisrund und haben einen Durchmesser von 1 bis 2 mm. Die Fraßgänge sind mit Fraßmehl fest verstopft.
Der Splintholzkäfer kommt oft an Wandverkleidungen, Dielen und Parkett aus Laubhölzern, besonders aus Eiche vor. Zunächst gilt es hier, den Befallsumfang zu bestimmen, gefolgt von einer Ursachenanalyse. Mit unter hat der Befall in der Liefer- und lagerkette seinen Ursprung, wenn es sich um neue Ware oder eine gerade beendete Leistung handelt. Oft sind die schon vorhandenen befälle bei der Abnahme nicht zu erkennen und treten erst später zu Tage, wenn die erste generation der geschlechtsreifen Käfer ausgeflogen ist und so Ausfluglöcher zu erkennen sind. Um dies beurteilen zu können, sind Untersuchungen vor Ort und Recherchen notwendig. Hier können Sie zu uns Kontakt aufnehmen: Kontakt